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Majolika-Stiftung AKTUELL

Majolika-Spotlight

Majolika Film


In der Majolika Manufaktur in Karlsruhe werden seit 1901 wunderschöne kunstkeramische Arbeiten gefertigt. Wie diese Arbeiten entstehen, zeigt ein kurzer, informativer Film, der von Baden TV produziert wurde.


Nachruf auf Peter Weibel

Peter Weibel ist gestorben. Karlsruhe ist tief betroffen. Sein Tod sprach sich schnell herum. Schon bald kamen Menschen ins ZKM, um Näheres zu erfahren und um ihre Trauer und Verbundenheit zum Ausdruck zu bringen und sich ins ausgelegte Kondolenzbuch einzutragen.

Auf dem Monitor in der Eingangshalle: groß sein Porträt.

Peter Weibel war eine Institution, ein genialer Künstler, Kurator, Lehrer, Manager, ein hochbegabter Allrounder. Kompetent, engagiert, innovativ, motivierend. Und wenn es sein musste, ein streitbarer, provokanter Zeitgenosse. Aber auch ein Feinschmecker und Genießer, ein liebenswerter Mensch. Karlsruhe, wir alle, haben ihm viel zu verdanken.

Mit seinen Projekten, Präsentationen und großen Ausstellungen hat er das ZKM an die Weltspitze der digitalen Musentempel geführt und Besucherinnen und Besucher aus aller Welt in den historischen Hallenbau in der Fächerstadt pilgern lassen. Die Fotos von den faszinierenden Schlosslichtspielen, die er erfand und inszenierte, gingen um den Globus.
Peter Weibel war ein großer Kommunikator. Er legte Wert auf eine enge Kooperation und einen unkomplizierten Informationsaustausch mit den Karlsruher Kulturinstitutionen und er verfügte über ein riesiges internationales Netzwerk.

Auch für die Arbeit der Majolika interessierte sich der ZKM Chef. Das Neben- und Miteinander von analoger und digitaler Kunst war Thema vieler wertvoller Gespräche – oft auch gerne in seinem herrlich chaotischen Büro (ein wunderbares Weltkulturerbe!)  Peter Weibel war ein Mann mit starkem Charakter, zeigte stets klare Haltung und klare Kante. Die persönlichen Begegnungen mit ihm waren immer ein Gewinn. 

Eigentlich wollten wir noch unser gemeinsames Buchprojekt realisieren: „…nachgefragt bei Peter Weibel“ – Kunst, Kultur und KI in einer ständig sich verändernden digitalen Welt. -  Die 111 Fragen waren bereits gestellt. Doch die Antworten müssen nun offen bleiben.


Zwei Kerzen für Peter Weibel. Eine analoge und eine digitale. Er bleibt unvergessen. 

Klaus Lindemann
Vorstand der Majolika-Stiftung


Nachruf auf Ehrensenator Wolfgang Eichler

In nur kurzer Zeit hat die Stiftung wichtige Partner und treue Weggefährte verloren. 2021 starb der ehemalige Vorsitzende des Majolika-Kuratoriums, Dr. Klaus Gallwitz. Noch im selben Jahr nahmen wir Abschied von dem Ettlinger Unternehmer Hans Bretz, den wir gerade erst für eine Unterstützung der Arbeit der Majolika gGmbH hatten gewinnen können. Und vor wenigen Tagen fand auf dem Bergfriedhof in Durlach die Trauerfeier für unseren Gründungsvorsitzenden und Ehrensenator Wolfgang Eichler statt.

Als sich die LBBW Landesbank Baden-Württemberg auf Drängen der EU von ihren bankfremden Geschäftsfeldern, insbesondere ihren Immobilien, trennen musste, stand auch die Frage im Raum, was wird aus der Karlsruher Majolika Manufaktur, die sich zu diesem Zeitpunkt im Alleinbesitz der LBBW befand. Eine Lösung, die sich nach eingehenden Überlegungen und langen Beratung eröffnete, war: Übernahme der Immobilie durch die Karlsruher- Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH und Übernahme der Manufaktur GmbH durch eine zu gründende gemeinnützige Stiftung. Dafür entschieden wir uns. Wolfgang Eichler war die treibende Kraft. Mit einer großzügigen Ersteinlage ermöglichte er gemeinsam mit weiteren Förderern eine zügige Gründung der Majolika-Stiftung. Aus gesundheitlichen Gründen musste Wolfgang Eichler im Jahre 2014 sein Majolika-Engagement aufgeben. Wir haben dies außerordentlich bedauert. Die Stiftung wird ihm immer zu großem Dank verpflichtet bleiben und ihn in ehrender Erinnerung behalten.

Klaus Lindemann
Vorstand der Majolika-Stiftung


Nachruf auf Dr. Klaus Gallwitz

Diese Nachricht hat auch uns sehr traurig gemacht:

Am 21. Oktober 2021 ist Dr. Klaus Gallwitz mit 91 Jahren in Karlsruhe gestorben. In einer bewegenden Trauerfeier in der Christuskirche Mühlburger Tor haben seine Familie, Freunde und Weggefährten von ihm Abschied genommen. Tief beeindruckend der wunderbare Nachruf von Markus Lüpertz.
Dr. Gallwitz gehörte zu den renommiertesten deutschen Kunstvermitteln. Auch international war er gefragt u.a. als Berater bei der „documenta“ und als Kurator der Biennalen von Venedig São Paulo und Johannisburg.
Sein beruflicher Werdegang, der 1957 in Karlsruhe mit der Gründung einer Galerie für zeitgenössische Kunst am Rondellplatz begann, ist außergewöhnlich.
Seine Stationen: Geschäftsführer des Badischen Kunstvereins, Direktor der Kunsthalle Baden-Baden, Direktor des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt, Gründungsdirektor des Frieder-Burda-Museums in Baden-Baden und des Arp Museums Rolandseck.

In seinem langen, reichen Leben ist Klaus Gallwitz nahezu allen wichtigen zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern begegnet, hat sie begleitet, gefördert und vielen von ihnen den Weg geebnet zu weltweitem Ruhm. Nur einige Namen Markus Lüpertz, Gerhard Richter, Horst Antes, Georg Baselitz, HAP Grieshaber, Anselm Kiefer, Stephan Balkenhol u.a.
Auch die Majolika-Stiftung ist Dr. Gallwitz zu Dank verpflichtet. Sie wird ihn in ehrender Erinnerung behalten.

Als ich Klaus Gallwitz vor genau zehn Jahren bat, in unserem Stiftungsrat mitzuwirken und den Vorsitz unseres Kunst-Kuratoriums zu übernehmen, sagte er spontan zu. Auch ihm lag eine positive Zukunftsperspektive der traditionsreichen Kunst-Keramik-Werkstatt am Ahaweg im Hardtwald unweit des Karlsruher Schlosses sehr am Herzen. Sie wurde vor nun mehr 120 Jahren mit Förderung des badischen Großherzogs Friedrich I von den Künstlern Hans Thoma und Wilhelm Süs gegründet.

Klaus Gallwitz war ein eloquenter, motivierender Inspirator, stets offen für Neues. Zu unseren Sitzungen kam er immer mit seinem schönen weißen Fahrrad. Kaum eine Sitzung hat er versäumt. Ich erinnere mich gerne an viele gute Gespräche und lebendige Diskussionsrunden. Auch bei unseren Ausstellungseröffnungen, Präsentationen und Empfängen in der Majolika und bei der „art Karlsruhe“ war er immer dabei. Sein Rat war wertvoll. Gemeinsam haben wir zahlreiche Projekte gut auf den Weg gebracht, so auch die Vergabe des ersten Majolika-Kunst-Preises 2012 an die Künstlerin Elvira Bach. Den Förderpreis erhielt die junge Keramikerin Anna Lea Hucht.

Näher kennengelernt habe ich Klaus Gallwitz 1967 im Zusammenhang mit seiner spektakulären publikumsträchtigen Ausstellung, die dem grafischen Werk von Max Beckmann gewidmet war, kennengelernt. Max Beckmann war ein Künstler, dessen Arbeiten ihn außerordentlich faszinierten.

So wie der Majolika war Klaus Gallwitz auch der Stadt Karlsruhe eng verbunden. Hier in seiner schönen Wohnung mit vielen Kunstwerken, Büchern und Katalogen in den hohen stilvollen, behaglichen Räumen in der Hildapromenade mit direktem Blick auf den Haydnplatz fühlte er sich wohl. Wirklich zu Hause war er allerdings zeitlebens in der großen weiten spannenden Welt der Kunst, die er so beredt und einprägsam zu vermitteln und zu deuten vermochte.

Klaus Lindemann
Vorstand der Majolika-Stiftung


Johannes und Thaddäus Hüppi im Mittelrhein-Museum Koblenz

In einer wunderbaren, unbedingt sehenswerten Ausstellung präsentiert das Mittelrhein-Museum Koblenz eine repräsentative Auswahl von Arbeiten der in Baden-Baden beheimateten Künstlerbrüder Johannes und Thaddäus Hüppi. Beide verbindet seit vielen Jahren auch eine enge Zusammenarbeit mit der Majolika.

Auf der gerade zu Ende gegangenen 17. „art Karlsruhe“ zeigte die Majolika neue kleinformatige Frauenmotive von Johannes Hüppi – voller Anmut, aber auch provokant und verrätselt. Von Thaddäus Hüppi stammt der platzbildprägende Brunnen in der Karlsruher Südoststadt. Bunt und frech sind seine fröhlichen Keramik-Wasserspeier.

Beide Künstler sind äußerst  verschieden in ihrer unverkennbaren künstlerischen Ausdruckssprache - beide erfolgreich, beide gefragt.

Sehr erlesen und informativ auch der großformatige Katalog mit vielen farbigen Abbildungen und ausgezeichneten Texten.


Regierungspräsidentin zu Besuch in der Majolika

Zu einem vorweihnachtlichen Rundgang durch die Majolika Manufaktur hatte der Vorstand der Majolika-Stiftung Klaus Lindemann die Karlsruher Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder eingeladen.

Das war nicht ihr erster Besuch in der traditionsreichen Kunst-Keramik-Werkstatt am Ahaweg. Bereits Ende September hatte sie sich vor Ort über die aktuelle Arbeit von Stiftung und Manufaktur und speziell auch über die innovative Weiterentwicklung der Produktion künstlerischer Keramik-Objekte mit der Unterstützung der Technologie des 3D-Drucks informiert. Diesmal ging es der neuen Chefin im Karlsruher Regierungspräsidium allerdings um etwas anderes.

Sie war gekommen, um einige Majolika-Werke für das „RP“ zu erwerben. Mit kritisch sicherem Blick schlenderte Frau Felder durch die Ausstellungsräume, begutachtete die einzelnen Objekte und entschied sich schließlich für drei sehr schöne, farblich fein abgestimmte Keramik-Bilder der Künstlerin Isa Dahl.
Gerne, so betonte die Regierungspräsidentin hätte sie noch eine ganze Reihe weiterer Arbeiten ausgewählt, aber leider sei das Budget für Kunstankäufe in diesem Jahr bereits ausgeschöpft. Sie versprach jedoch im neuen Jahr wieder zu kommen.

Klaus Lindemann zeigte sich sehr erfreut über diese Offerte und bedankte sich bei der Regierungspräsidentin herzlich für die so wertvolle Unterstützung der künstlerischen Arbeit der Majolika.


Ehrenpreis „Bücherfreundin“ für ChrisTine Urspruch

Zum zweiten Mal hat der Börsenverein Baden-Württemberg seinen neu geschaffenen Ehrenpreis „Bücherfreundin/Bücherfreund des Jahres“ verliehen. Nach Christian Streich, dem Fußballtrainer des Bundesligaclubs FC Freiburg im vergangenen Jahr, erhielt ihn jetzt für 2019 die beliebte Schauspielerin ChrisTine Urspruch, die vielen bekannt ist aus ihrer Mitwirkung im Münsterianer „Tatort“ in der Pathologie von Professor Börne. Übergeben wurde ihr der Preis im Rahmen einer inspirierenden Feierstunde im Stuttgarter Literaturhaus. 

Gestaltet hat die aparte Keramik-Bücherskulptur die Majolika-Künstlerin Hannelore Langhans.
Verliehen wird der Preis an Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise für die Leseförderung und Lesebegeisterung von jungen Menschen engagieren. ChrisTine Urspruch tut dies beispielhaft in ihrem Heimatort Wangen. Dort betätigt sie sich mit großer Hingabe bei Aktionen rund ums Buch. Sie organisiert (Vor-) Lesestunden, Begegnungen mit Autorinnen und Autoren, Mentoring-Programme und Lese-Tandems für Kinder und Jugendliche. Der Vorstand der Majolika-Stiftung Klaus Lindemann gratulierte ChrisTine Urspruch herzlich zu ihrer Auszeichnung.


Babberger Ausstellung in Bernau vom 13. Mai bis 29. Juli 2018

Die Majolika-Stiftung freut sich sehr, dass das Hans-Thoma-Kunstmuseum in Bernau den Papierentwurf und ein Keramikbild von August Babberger für die große, interessante Ausstellung „Babberger und die Höll“ von der Majolika-Stiftung ausleiht. Die Vernissage findet am Sonntag, 13. Mail um 11:15 Uhr im Hans-Thoma-Kunstmuseum in Bernau statt. In die Ausstellung wird Dr. Andreas Gabelmann, ein ausgesprochener Babberger-Experte, einführen.
Die im Wege einer Schenkung der Stiftung übereigneten Arbeiten von Babberger wurden von der Majolika sehr aufwändig restauriert und werden in der Galerie in der Majolika Manufaktur ausgestellt.

Ein unverhofftes Wiedersehen mit August Babberger in der Kunststiftung Hohenkarpfen

von Elmar Vogt, erschienen in „Badische Heimat 4 /2017"


Majolika-Fliesen entlang der Buhlschen Mühle

Die Buhlsche Mühle an der Pforzheimer Straße gehört zu den ältesten Baudenkmälern der Stadt Ettlingen. Als Papiermühle wurde sie 1462 erstmals urkundlich erwähnt. Das Hauptgebäude stammt aus dem Jahr 1791. Mit sehr viel gestalterischem Gespür wurden die historischen Gebäude restauriert und zu einem Tagungszentrum mit einmaligem Flair und modernster Konferenztechnik umgebaut.

An der Eingangsseite der Mühle wurde jetzt der kleine frühere Abflussgraben verschüttet und darüber farbige Fliesen aus der Majolika Manufaktur verlegt, die an den früheren Wasserfluss stilvoll erinnern.


Kooperation mit der Egon-von-Neindorff-Stiftung

Zu eindrucksvollen Impressionen Klassischer Reitkunst hatte die Egon-von-Neindorff-Stiftung in die denkmalgeschützte große Reithalle in der Nancystraße eingeladen. Es war eine wunderbare Veranstaltung, bei der die Hohe Schule der Reitkunst zelebriert und von Axel Schmid, dem Leiter des traditionsreichen Reitinstituts einfühlsam und kenntnisreich kommentiert wurde. In einer kleinen Ausstellung, die noch bis Ende Oktober zu sehen ist, werden Pferdefiguren aus der Majolika Manufaktur präsentiert. Die keramischen Kunstwerke stammen von verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern aus unterschiedlichen Schaffensperioden. Die Idee zu dieser Kooperation zweier bedeutender Karlsruher Kulturinstitutionen hatte die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins „Klassische Reitkunst nach Egon von Neindorff“ Ursel Hoss.


Film-Produzentenpreis aus der Majolika

Im Rahmen einer cineastisch geprägten Gala mit viel Filmprominenz und hochrangigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur ging im Großlaupheimer Schloss die Verleihung des neu geschaffenen „Carl Laemmle-Preises“ über die Bühne.

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Begeisterndes Benefizkonzert

Auch der vierte Auftritt des beliebten Polizeimusikkorps Karlsruhe im mediterran anmutenden Innenhof der Majolika Manufaktur wurde ein großer Erfolge. Über 200 Gäste bedankten sich mit lang anhaltendem Applaus bei den Musikern, den beiden Sängerinnen und ihrem Dirigenten Heinz Bierling für einen wunderschönen Konzertabend unter freiem Himmel.

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Hoher Besuch aus Brüssel in der Majolika

Um sich vor Ort über die aktuelle Situation in der Majolika Manufaktur und ihr in Vorbereitung befindliches Fortführungskonzept zu informieren, besuchte EU-Kommissar Günther Oettinger die traditionsreiche Keramik-Kunst-Werkstatt am Ahaweg.

Im Gespräch mit Stiftungsvorstand Klaus Lindemann, Erstem Bürgermeister Wolfram Jäger und GmbH-Geschäftsführer Dr. Dieter Kistner wurden insbesondere mögliche Kooperationsprojekte mit Kunst-Institutionen und Keramik-Manufakturen anderer EU-Länder erörtert. Denkbar wären: die Einrichtung europäischer Ateliers, die Durchführung von Sommer-Camps für Keramik-Künstlerinnen und Künstler und eine Zusammenarbeit bei der Aus- und Weiterbildung keramischer Berufe. Nach der Landtagswahl sollen die eingeleiteten Initiativen zügig weitergeführt werden. Beim gemeinsamen Rundgang durch die Produktionsräume der Manufaktur zeigte sich Oettinger von den hier zurzeit künstlerisch gefertigten Arbeiten sehr angetan und sagte den Majolika-Verantwortlichen seine weitere Unterstützung zu.


Finissage der Ausstellung "P.R. Keil - der neueste Brand"

Mit der Finissage ging die Ausstellung über Arbeiten von Peter Robert Keil, die er in den letzten Monaten in der Majolika geschaffen hat, zu Ende, ein wunderbares Feuerwerk an ausdrucksstarken Farben und Formen. Herr Marlon Meierhöfer führte in die Arbeit des Künstlers sehr kompetent und einfühlsam ein.


Landtagspräsident zu Gesprächen in der Majolika

Um sich vor Ort über die schwierige, aktuelle Situation der Majolika und die Perspektiven für ein künstlerisches Fortführungskonzept zu informieren, besuchte der Präsident des baden württembergisches Landtages Winfried Klenk gemeinsam mit der Karlsruher CDU Landtagsabgeordneten Bettina Maier-Augenstein und dem Leiter des Präsidentenbüros Ministerialrat Klaus Kehl die traditionsreiche Karlsruher Kunst- Keramik-Werkstatt am Ahaweg.

Der Vorstand der Majolika-Stiftung Klaus Lindemann und der Geschäftsführer der Staatlichen Majolika  Dr. Dieter Kistner erläuterten in einem ausführlichen Gespräch mit anschließendem Rundgang durch die Manufaktur die Notwendigkeit, zum Ende des Jahres bzw. Anfang 2016 die Produktion der Majolika in der bisherigen Form bis auf wenige Bereiche einzustellen. Ausgangspunkt für diesen bedauerlichen, aber alternativlosen Schritt sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen und eine ungünstige Auftragslage. Die Majolika-Stiftung als Eigentümerin der Manufaktur sieht in der durch den Produktionsstopp sich bedingten „kreativen Denkpause“ eine gute Chance, mit einem neuen Konzept, neuen Ideen, zusätzlichen Partnern, neuer Struktur, neuem Schwung und nicht zuletzt neuen Finanzierungsmodellen, die traditionsreiche Karlsruher Kultur-Institution Majolika in eine interessante, vielversprechende Zukunft zu führen.


Majolika-Jubiläumsbecher erstmals in der Ardèche

Was haben die Ardèche und die Karlsruher Majolika-Jubiläumsbecher gemeinsam? Beide sind einzigartig. Die Ardèche besticht durch ihre Einzigartigkeit der grandiosen Natur mit dem Weltkulturerbe der Chauvet-Höhle, in der Künstler vor 36 000 Jahren unvergleichlich schöne Unikate für die Nachwelt zeichneten. Gleichfalls Unikate stellen die Majolika-Becher dar, welche zum 300. Geburtstag der Stadt Karlsruhe in der traditionsreichen Keramik-Manufaktur gefertigt wurden.
Drei davon haben inzwischen ihren Platz bei den Mitarbeitern für das „Weltkulturerbe Chauvet-Höhle“ und im Informationszentrum bekommen. Die Karlsruher Gastgeschenke kamen deshalb an die Ardèche, weil der Karlsruher Publizist und Journalist Bernhard Wagner die weltweit einmalige Nachbildung der Chauvet-Höhle persönlich in Augenschein nehmen wollte. Als Buchautor hatte Wagner in seinem Werk „Im Reich der Rentiere“ dem Weltkulturerbe ein großes Kapitel gewidmet.
Die Majolika hat sich über diese Werbung in unserem französischen Nachbarland sehr gefreut und meint: Zur Nachahmung empfohlen!

P.S. Wie der Stiftung übermittelt wurde, nutzt der Präsident des Verbandes für Nachforschungen im Bereich Prähistorie und Archäologie Ardèche – Nicolas Lateur – jetzt jeden Tag den Majolika-Becher zum Kaffeetrinken.


Majolika beim Deutschen StiftungsTag 2015

Das Stiftungswesen hat sich in den letzten Jahrzehnten auch in Deutschland enorm weiter entwickelt. Derzeit gibt es fast 21.000 rechtsfähige Stiftungen des bürgerlichen Rechts, die sich nicht zuletzt auch für die Förderung von Kunst und Kultur engagieren. Das gemeinsame Dach ist der Bundesverband Deutscher Stiftungen mit Sitz in Berlin. Jedes Jahr lädt er in eine andere Stadt zu seinem großen dreitägigen Stiftungstreffen, Europas größtem Stiftungskongress ein. In diesem Jahr war Karlsruhe Gastgeberin. Über 1600 Vertreter von Stiftungen aller Themenbereiche trafen sich in der Fächerstadt und absolvierten ein ebenso umfangreiches wie anspruchsvolles Tagungsprogramm, das unter dem Motto „Auf dem Weg nach Europa – Stiftungen in Deutschland“ stand. Namhafte Referenten nahmen Stellung zu nahezu allen aktuellen für Stiftungen relevanten Themen von Fundraising bis zur Frage, was Stiftungen in Europa noch erreichen können.
Seit  2012 gehört auch die Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe dem Bundesverband als Mitglied an. Gemeinsam mit der Heimstiftung Karlsruhe informierte die Majolika-Stiftung an einem Stand in der Stadthalle über ihre Aufgaben und Ziele. Die Leiterin der Geschäftsstelle der Majolika-Stiftung Ursula Voboril nutzte den Stiftungstag zum fachlichen Gedankenaustausch mit ihren Kolleginnen und Kollegen. Die Majolika Manufaktur lud anlässlich des Stiftungstages zu zwei Sonderführungen ein, die Kongressteilnehmenden waren vom Rundgang durch die Manufaktur sehr angetan.

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Neue Führungsspitze im Stiftungsrat

Nach dem Ausscheiden von Wolfgang Eichler und Erster Bürgermeisterin Margret Mergen aus dem Majolika-Stiftungsrat wählten die Mitglieder des Gremiums in ihrer Sitzung  am 10. November 2014 einstimmig den ehemaligen Bankvorstand der BBBank Klaus-Dieter Rohlfs zum neuen Vorsitzenden und den Vorstandsvorsitzenden des BGV / Badische Versicherungen Heinz Ohnmacht zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden.
Stiftungsvorstand Klaus Lindemann gratulierte der neuen Führungsspitze zu ihrer Wahl und bedankte sich gleichzeitig für das starke Engagement des gesamten Gremiums im Hinblick auf den dauerhaften Erhalt der traditionsreichen Majolika- Manufaktur, einer in Deutschland einzigartigen Institution, die sich seit 1901 der Keramik-Kunst verschrieben hat.


Neue Mitglieder im Stiftungsrat

Als neue Mitglieder wurden Volker Fink, Geschäftsführer der fivers Versicherungsmakler GmbH, Andreas Lorenz, Vorstandvorsitzender der Volksbank Karlsruhe eG und Eberhard Oehler, Geschäftsführer der Stadtwerke Ettlingen in den Majolika-Stiftungsrat berufen.     
Zu den Aufgaben der Majolika-Stiftung gehört es u.a.  freischaffende Künstler bei der Herstellung von Kunstkeramiken zu betreuen und historische keramische Produktionsverfahren, historische Formen und Glasuren zu bewahren. Der Stiftungsrat berät und beschließt die entsprechenden Aktivitäten.
Derzeit besteht der Stiftungsrat aus neun Mitgliedern.


Majolika beim Stiftungstag in der Sparkasse

Eine gute Resonanz fand auch die Neuauflage des Stiftungstages, zu dem die Sparkasse Karlsruhe Ettlingen in ihre Zentrale am Europaplatz am 1. Oktober eingeladen hatte. Auch dieses Mal beteiligte sich die Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung mit einem eigenen repräsentativen Stand, an dem ausgewählte Exponate präsentiert wurden und die Besucher sich 10 Tage lang über die Aufgaben und Ziele der Stiftungen informieren können.

 


Sonderausstellung Kunst in Bädern

Die Sonderausstellung "Kunst in Bädern" mit Arbeiten insbesondere von Edith Baerwolff, Johannes Gervé und Harald Häuser fand vom
8. Juli bis 14. September 2014 in der Galerie in der Majolika im Ahaweg 6-8 statt.


Internationale Keramiktage im Schlossgarten

Am Wochenende 28./29. Juni 2014 fand erstmals ein Keramikmarkt statt. Über 60 Keramiker aus dem In- und Ausland gaben einen Einblick in ihr Schaffen. Angesiedelt war der Markt zwischen dem Badischen Landesmuseum und der Majolika Manufaktur.


Vernissage Balkenhol & Hucht

In einer Sonderausstellung mit dem Titel "Auflagen-Objekte" präsentierte die Majolika Arbeiten des weltweit gefragten Künstlers Stephan Balkenhol und der jungen Berliner Künstlerin Anna Lea Hucht, die 2012 den Förderpreis der Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung erhielt.

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Babberger-Bilder kehren zurück in die Karlsruher Majolika

Der Maler und Grafiker August Babberger (1885-1936) zählt zu den bedeutenden Protagonisten des Expressionismus im deutschen Südwesten und in der Innerschweiz. Als Lehrer und Direktor der Kunst-Akademie in Karlsruhe gehörte er in den 20er Jahren zu den führenden Künstlerpersönlichkeiten der Klassischen Moderne. Durch einen glücklichen Umstand kehrten jetzt drei seiner Arbeiten zurück an Babbergers früheren Wirkungsort.

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Landtagspräsident Wolf besucht die Majolika

Sehr angetan von der künstlerischen Arbeit und dem hohen handwerklichen Produktionsniveau der Majolika-Manufaktur zeigte sich der Präsident des baden-württembergischen Landtages Guido Wolf. Bei einem Rundgang durch Deutschlands einzigartige Keramik-Kunst-Werkstatt ließ sich Wolf gemeinsam mit dem früheren Innenminister Heribert Rech von Majolika-Stiftungsvorstand Klaus Lindemann und Majolika-Geschäftsführer Dr. Dieter Kistner über aktuelle Projekte und künftige Planungen der Majolika informieren. Bei dem zweistündigen Gedankenaustausch wurde natürlich auch das für die Majolika wichtigste und zugleich anspruchsvollste Arbeitsfeld, das Thema "Kunst am Bau" ausführlich erörtert. Gerne würde die Majolika bei der Vergabe von Kunst am Bau Projekten des Landes stärker berücksichtigt werden. So zum Beispiel beim geplanten Neubau des Bürger- und Medienzentrums des Landtages am Stuttgarter Schlossgarten. Aber auch über "kleinere" Aufträge, vorzugsweise aus dem Bereich repräsentativer Präsente-Keramik, würde sich die Majolika freuen. Auch diesen Wunsch nahm der Parlamentspräsident wohlwollend entgegen. Spontan bat er um einen Entwurf für einen schönen, stilvollen, künstlerisch gestalteten Majolika-Weinkühler eventuell unter Verwendung des Landeswappens, ein ideales Gastgeschenk, das der Landtagspräsident auch gerne bei Auslandsbesuchern einsetzen würde. Als kleine Erinnerung an ihren Majolika-Besuch erhielten Guido Wolf und Heribert Rech den ersten Becher aus der Majolika-Kollektion zum Stadtjubiläum.


EnBW Chef besucht Majolika

Großes Interesse für die Arbeit der Majolika zeigte der Vorstandsvorsitzende der EnBW Energie Baden-Württemberg AG Dr. Frank Mastiaux bei seinem Besuch der Manufaktur. Majolika-Stiftungsvorstand Klaus Lindemann begleitete ihn durch das Haus. Besonders gefielen dem Energie-Manager die neuen, künstlerisch gestalteten Keramik-Öfen der Majolika. Beeindruckend fand Dr. Mastiaux auch die einmalig schöne Lage des Gesamtareals der Majolika am Rande des Hardtwaldes unweit des Karlsruher Schlosses.


Interesse an Egler-Keramik?

In Baden-Baden beginnen in Kürze die Abbrucharbeiten eines Hauses. An diesem Haus sind zwei sehr schöne Kunst-am-Bau-Arbeiten des bekannten Karlsruher Künstlers Carl Egler installiert. Carl Egler trat 1911 in die Staatliche Majolika Manufaktur Karlsruhe ein und war dort mit Ausnahme des Kriegsdienstes 1914 -1918 beschäftigt, bis er von 1932 an als freischaffender Künstler arbeitete.
Der Eigentümer des Hauses ist bereit, diese Arbeiten abzugeben.
Interessenten können sich direkt an ihn wenden.

Kontakt:
Nord Süd Grund Immobilien Vertriebsgesellschaft mbH
Geschäftsführer: Tobias Weber-Buhre
Telefon: +49 (0) 7221-30236-30
Fax: +49 (0) 7221 30236-50
E-Mail: info@nord-sued-grund.de

Dimensionen:  Hl. Franziskus  H 210 cm, B 250 cm
                       Ranke:             H 150 cm, B   40 cm


Berufung von Gerhard J. Rastetter in den Aufsichtsrat.

In ihrer letzten Sitzung hat die Gesellschafterversammlung der Staatlichen Majolika GmbH den bisherigen Vorstandsvorsitzenden der Volksbank Karlsruhe eG Gerhard J. Rastetter als Mitglied in den Aufsichtsrat berufen. Alleinige Gesellschafterin der Majolika GmbH ist die Majolikia-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung.


Berufung von Heinz Ohnmacht in Stiftungsrat.

In seiner Sitzung am 23. Juli 2013 hat der Stiftungsrat der Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturföderung den Vorstandsvorsitzenden des BGV / Badische Versicherungen Heinz Ohnmacht als neues Mitglied in den Stiftungsrat berufen. 


Keramikpreis 2012 der Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung.

Die Preisträgerinnen: Elvira Bach und Anna Lea Hucht.

Zum ersten Mal vergab in diesem Jahr die Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung ihren neu geschaffenen Keramik-Preis. Damit werden Künstlerinnen und Künstler ausgezeichnet, in deren Schaffen keramische Arbeiten einen besonderen Stellenwert einnehmen. 

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Majolika-Stiftung besteht seit einem Jahr

Bei herrlichem Spätsommerwetter konnte der Stiftungsvorstand Klaus Lindemann zahlreiche Gäste aus Politik, Kunst, Kultur und Wirtschaft in den Galerieräumen der Majolika Manufaktur begrüßen.

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Ein stimmungsvoller Konzertabend


Viel Beifall für das Polizeimusikkorps 

Das vom Karlsruher Polizeimusikkorps gestaltete Benefizkonzert unter freiem Himmel, zu dem die Majolika Stiftung am 10. August eingeladen hatte, fand einen begeisterten Zuspruch.

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Zum Abschied ein Majolika-Geschenk

OB Fenrich dankte Regierungspräsident Dr. Kühner für die gute Zusammenarbeit.

Im Rahmen eines Festakts im Weinbrenner-Saal der Stadthalle wurde am 29. Mai 2012 der Karlsruher Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner in den Ruhestand verabschiedet und die neue Regierungspräsidentin Nicolette  Kressl in ihr Amt eingeführt. 
Dr. Kühner, der erst jüngst auf Einladung der Majolika-Stiftung die Majolika Manufaktur besucht hatte, erhielt von Karlsruhes Oberbürgermeister Heinz Fenrich als Dank für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit eine schöne Majolika-Arbeit von Emil Wachter als Abschiedsgeschenk. 
Beim anschließenden Empfang hatte der Vorstand der Majolika-Stiftung Klaus Lindemann Gelegenheit, mit einer Reihe von Persönlichkeiten ins Gespräch zu kommen u.a. mit Wirtschafts- und Finanzminister Dr. Nils Schmid. Lindemann informierte den Minister über den aktuellen Stand der Stiftungsarbeit und lud  ihn zu einem Besuch in die Majolika Manufaktur ein.


Majolika erfolgreich mit Kunst am Bau

Nicht weit von Karlsruhe entfernt, im noch immer reichlich von Wiesen und Äckern umgebenen Eggenstein-Leopoldshafen, hat eine interessante, hochmoderne Service-Einrichtung mehrerer Landeskirchen, Diözesen und Wohlfahrtsverbände ihren Sitz: „Das Kirchliche Rechenzentrum Südwestdeutschland“ (KRZ). Ende April konnte diese IT-Institution ihr 40jähriges Bestehen feiern.
Zum Festakt war auch der Vorstand der Majolika-Stiftung eingeladen. Das hatte seinen Grund, wurde doch im Rahmen der Festlichkeiten ein wunderbares Majolika „Kunst am Bau – Projekt“  feierlich enthüllt: ein Tryptychon der Künstlerin Edith Baerwolff. Es trägt den beziehungsreichen Titel „Südwestdeutsche Landschaft mit Allegorie der Caritas“. Die Leiterin der künstlerischen Abteilung der Majolika Martina Kistner-Bayne erläuterte, wie es zu dieser anspruchsvollen Auftragsarbeit kam und interpretierte das farbenfrohe allegorische Werk.
Für die Majolika-Stiftung ist das KRZ-Projekt ein überzeugendes Beispiel für eine gelungene Kooperation zwischen einem kunstsinnigen Bauherrn und der Kunstwerkstatt Majolika.
Edith Baerwolffs ungewöhnliches Keramik-Bild zeigt einmal mehr wie schön „Kunst am Bau“ sein kann.

 

Fotografische Impressionen vom Festakt 
von Anne Kup

 

Neu im Herzen der Fächerstadt: der „Majolika City Store“

Die Karlsruhe lieben „ihre“ Majolika. Das haben sie mehrfach eindrucksvoll bewiesen. Vor allem auch in schwierigen Zeiten. Sie hielten dem Unternehmen stets die Treue. Sie wollten es nicht hinnehmen, dass diese in Deutschland einzigartige Kunstwerkstatt in Liquidation geht. Das wollte auch die Majolika-Stiftung nicht. Deshalb erwarb sie die „Staatliche Majolika-Manufaktur GmbH“.  Jetzt möchte sie alles tun, um den Fortbestand der Majolika auf Dauer zu sichern. Dafür ist nicht zuletzt ein enger Kontakt zum kunstsinnigen Publikum eine wichtige Voraussetzung.

In und um die Majolika-Manufaktur am Ahaweg, 1.645 blaue Majolika-Kacheln vom Schlossturm entfernt, wird dies seit einigen Monaten mit neuem Schwung von einem ebenso engagierten wie ambitionierten Team unter der Leitung von Geschäftsführer Dr. Dieter Kistner erfolgreich gepflegt. Das einladende Ensemble mit den Licht durchfluteten Ausstellungs- und Verkaufsräumen, den Produktionshallen der Manufaktur, den Künstler-Ateliers, dem Majolika-Museum und der „Cantina Majolika“ erfreut sich steigender Beliebtheit. Das idyllisch gelegene Areal mit dem „natürlichen“ Ambiente des Hardtwalds ist zu einem idealen Treffpunkt und Ausflugsziel geworden.

Was der Majolika allerdings bisher fehlte, war eine attraktive Verkaufsfläche in der Karlsruher City. Durch glückliche Umstände wurde sie jetzt in der Lammstraße gefunden: Ein kleiner feiner Laden direkt gegenüber von Karstadt.
Zwar verläuft direkt vor dem neuen „Majolika City Store“ noch der Kombi Bauzaun – und das sicherlich noch einige Zeit – dennoch verspricht der Standort im Hinblick auf interessierte Laufkundschaft eine gute Frequenz. Die ersten Kunden ließen nicht lange auf sich warten. Hier fanden sie wunderschöne Geschenkartikel: Obstschalen, Vasen, Tischfiguren, Weinkühler, Espressotassen und andere ansprechende Keramik-Kunstwerke. Alles Majolika-Unikate. Hübsch, dekorativ, funktional, unverwechselbar.


Attraktiver Treffpunkt für Kunstfreunde: die „art Karlsruhe“

Foto: v.l.n.r. Dr.Dieter Kistner, Wolfgang Eichler, Britta Wirtz, Klaus Lindemann,-Martina Kistner-Bayne, Klaus-Dieter Rohlfs, Manfred Blum, Rigo Fay


Die „art Karlsruhe“ hat sich als kulturelles Highlight der Fächerstadt hervorragend etabliert. Sie erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

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Erste Kuratoriumssitzung

Zu seiner konstituierenden Sitzung traf sich Ende Januar das neu berufene Kuratorium der Majolika Stiftung in den Räumen der traditionsreichen Manufaktur am Ahaweg. Das in der Stiftungssatzung verankerte Beratungsgremium hat die Aufgabe, die Stiftung in allen künstlerischen Belangen zu unterstützen.
Zu Mitgliedern des Kuratoriums waren folgende Persönlichkeiten berufen worden: Professor Stephan Balkenhol (Professor an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe), Dr. Irmela Franzke (langjährige leitende Mitarbeiterin des Badischen Landesmuseums), Rigo Fay (Unternehmer, Geschäftsführender Gesellschafter der E+B Gruppe), Professor Dr. Klaus Gallwitz (ehemaliger Direktor des Städel-Museums in Frankfurt und Gründungs-Direktor des Frieder Burda-Museums in Baden-Baden), Wolfram Jäger (Kulturbürgermeister der Stadt Karlsruhe) und Archivdirektor Prof. Dr. Konrad Krimm (langjähriger stellv. Leiter des Generallandesarchivs Karlsruhe). Zum Vorsitzenden des Kuratoriums wurde Professor Dr. Gallwitz gewählt, zu seinem Stellvertreter Bürgermeister Jäger. Vorstand und Stiftungsrat informierten das Kuratorium über die aktuelle Gesamtsituation der Majolika und die Zielvorstellungen der Stiftung. Lebhaft diskutiert wurden das künftige künstlerische Profil der Majolika, die neu zu schaffende Gestaltungslinie und das Portfolio für eine unverwechselbare Produktpalette. Einig war man sich in der Hoffnung, die seit über 110 Jahren bestehende Karlsruher Kunstwerkstatt mit neuen künstlerischen Ideen und Impulsen in eine gute Zukunft führen zu können.


Regierungspräsident besucht die Majolika

Nicht nur von ‚amtswegen’, sondern auch persönlich fühle er sich seit vielen Jahren der Majolika eng verbunden. Das betonte Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner bei seinem kürzlichen Besuch in der Majolika Manufaktur.
Der Regierungspräsident zeigte sich bei einem Rundgang durch die Produktions- und Ausstellungsräume sehr beeindruckt vom hohen Niveau der handwerklichen und künstlerischen Arbeit und sagte zu, auch künftig im Rahmen der bestehenden Förderrichtlinien die Majolika zu unterstützen.
In dem sehr regen Gedankenaustausch mit dem Regierungspräsidenten, an dem neben dem Stiftungsvorstand auch Mitglieder des Stiftungsrates und der Majolika Geschäftsführung teilnahmen, wurde die breitgefächerte künstlerische Leistungspalette der Majolika beleuchtet. Auch wurden die Möglichkeiten ausgelotet, die Majolika mit Themen wie Kunst am Bau, Brunnen-, Bäder- und Gartenkeramik aber auch Jubiläumspräsenten, insbesondere auch bei Kommunen wieder verstärkt ins Spiel zu bringen.
Mit einem kleinen Gastgeschenk – einem Keramikglöckchen von Emil Wachter – dankte der Majolika-Vorstand dem Regierungspräsidenten für seinen Besuch. Dr. Kühner versprach auch seinem Nachfolger, bzw. seiner Nachfolgerin, die Majolika wärmstens ans Herz zu legen.


Weitere Zustifter engagieren sich

Foto: v.l.n.r. Heinz Ohnmacht, Gerhard J. Rastetter, Margret Mergen, Klaus Lindemann, Klaus-Dieter Rohlfs, Prof. Dr. Wolfgang Müller, Wolfgang Eichler

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit anschließender symbolischer Scheckübergabe brachten der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Karlsruhe Gerhard J. Rastetter, der Vorstandsvorsitzender der BBBank Karlsruhe Prof. Dr. Wolfgang Müller und der Vorstandsvorsitzende des Versicherungskonzerns BGV/Badische Versicherungen Heinz Ohnmacht, ihre besondere Verbundenheit zur Karlsruher Majolika zum Ausdruck. Die Majolika sei ein bedeutender kultureller Leuchtturm der Fächerstadt, den es zu fördern und auf Dauer zu erhalten gelte. Vorstand und Stiftungsrat dankten den neuen Zustiftern für ihr großzügiges Engagement, zugleich äußerten sie die Hoffnung, dass weitere Institutionen, Organisationen, Firmen, Unternehmen, aber auch Privatpersonen als Zustifter und Spender die Ziele der Majolika Stiftung unterstützen werden.